, Herrmann Michael

WM 2023 in Glasgow - Florian Hochuli beendet schweres U19 WM-Rennen auf dem 63. Rang

Nach einem schweren WM-Rennen kommt der Strengelbacher Florian Hochuli vom VC Pfaffnau-Roggliswil in der zweiten grösseren Gruppe als 63. ins Ziel.

Nach einer kurzen neutralisierten Phase ging das WM-Rennen der Junioren für Florian Hochuli am vergangenen Samstag in Glasgow gleich mit Vollgas los. Immer wieder versuchten Fahrer sich abzusetzen und es begann gleich ein Ausscheidungsrennen. In der dritten Runde von insgesamt neun Runden bei einer Gesamtstreckenlänge von 128 Kilometer konnte sich dann eine kleine Gruppe vorne bilden und weitere drei Fahrer konnten ebenfalls noch aufschliessen. Diese Gruppe machte am Ende den Sieg unter sich aus und nach einer Schlussattacke gewann schliesslich der Däne Albert Whiten Philipsen vor dem deutschen Paul Fietzke und dem Norweger Felix Ørn-Kristoff.

Schweizer Team ohne Exploit

Für den Leader des Schweizer Teams, Ilian Barhoumi, gab es bereits in der ersten Runde einen Sturz und er musste das Rennen aufgeben. Die beiden anderen Fahrer, Nicolas Ginter und Victor Benareau konnten sich wie Florian Hochuli nach dieser hektischen Startphase in der zweiten grösseren Gruppe halten und alle konnten so das Rennen beenden und wichtige internationale Erfahrungen auf einer technisch sehr anspruchsvollen Strecke sammeln. Florian Hochuli konnte mit der WM-Teilnahme ein weiteres Kapitel abschliessen vom Traum Radprofi zu werden.

 

Kurzinterview:

Vor dem WM Rennen bist du bereits mehrere internationale Rennen mit der Nationalmannschaft gefahren, was war heute anders / speziell?

Das Rennen wurde im Gegensatz zu den bisherigen internationalen Rennen auf einem Stadtrundkurs ausgetragen. Auch die Distanz war mit 127 km etwas länger wir die bisherigen internationalen und vor allem auch deutlich länger wie die nationalen Rennen.

Das Rennen fand auf einem sehr anspruchsvollen Rundkurs statt - was war hier so besonders?

Der Rundkurs war technisch sehr schwierig mit sehr vielen Richtungswechseln und umfasste pro Runde sechs kurze aber steile Anstiege. Über die gesamte Renndistanz ergab das dann fast 1900 Höhenmeter! Mit den vielen Kurven und kurzen Geraden gab es auch keinen Moment um sich kurz erholen zu können.

Ein paar Eindrücke zum Rennen?

Das Rennen wurde von Anfang an sehr schnell gestartet und schon ab der ersten Runden wurden die ersten Fahrer distanziert. In der zweiten und vor allem in der dritten Runde war das Tempo exterm hoch und das ganze Feld wurde aufgeteilt. Ich konnte mich hier in der zweiten grösseren Gruppe hinter den Spitzenfahrer halten und das Rennen auch in dieser Gruppe zu Ende fahren.

 Bist du mit deinem Rennen und Ergebnis zufrieden?

 Ja!